In einem Übersichtsartikel haben Forschende der Eawag die wichtigsten anthropogenen Schadstoffe, die ins Grundwasser gelangen, sowie deren Hauptverursacher identifiziert. Intensive Landwirtschaft, Zersiedelung, die pharmazeutische Industrie, unzureichende Abwasserinfrastrukturen, mangelnde Daten zur Wasserqualität sowie das fehlende Bewusstsein über die Bedeutung des Grundwassers als erneuerbare Ressource gehören demnach zu den dringendsten Problemen. Weil Grundwasserleiter sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, sei es aber nach wie vor schwierig, den Transport der Schadstoffe zuverlässig zu verfolgen und ihre genaue Herkunft zu identifizieren, schreiben die Forschenden.
Im Artikel sind konkrete Fallstudien aufgeführt, um die Bedrohungen der globalen Grundwasserressourcen zu veranschaulichen – etwa die Nachwirkungen von Bergbau in Südafrika oder Nitratakkumulationen aufgrund intensiver Landwirtschaft in den USA.
Die Forschenden betonen die Wichtigkeit einer transdisziplinären Forschung und einer grenzüberschreitenden Kommunikation, um eine nachhaltige Grundwasserqualität weltweit zu gewährleisten.
Quelle: eawag
Bravo! Solche Berichte braucht es.
Nur sollten sie nicht nur in Fischerei- und Fachkreisen Publik werden. Die Öffentlichkeit aufschrecken!
Zuständige Behörden aus der Lethargie reissen. Mit solch Berichten auch gleich die Adressen der Zuständigen
bekannt machen. Nichts fürchten Behörden, Politiker mehr, als wenn man sie persönlich an ihre Aufgaben erinnert.
nicht vergessen:
Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten,
glaubt auch dass Zitronenfalter – Zitronen falten.