Über eine Million Schweizerinnen und Schweizer müssen Wasser trinken, das mit Abbauprodukten von teils krebserregenden Pestiziden aus der Landwirtschaft verunreinigt, um nicht zu sagen: vergiftet ist. Wir alle haben nur eine Chance, dies zu ändern. Nutzen wir sie!

«Reines Wasser kommt bei uns aus dem Wasserhahn!». Dieser Spruch, für den uns immer wieder Touristen aus aller Welt beneiden – tja, leider ist es damit vorbei! Landwirtschaft – und damit einhergehend Pestizideinsatz – sei Dank, haben wir bereits bei mehr als jeder fünften Trinkwasserfassung ein Problem mit zu viel Gift im Trinkwasser. Und das Schlimmste: Wir «Normalos» wissen davon nichts! Gutgläubig schlürfen wir das klare Nass aus dem Hahn mit der Überzeugung, dass es nichts besseres geben kann als «unser Schweizer Wasser».
Insekten-, Vogel- und Fischrückgang!
Genau diesem vergifteten Schweizer Wasser haben wir es zu verdanken, dass wir in den letzten dreissig Jahren ein wahres Massensterben erlebt haben – und die meisten von uns haben es nicht einmal bemerkt: Die Biomasse der Insekten ist um mehr als 75 Prozent gesunken, weil die Pestizide halt im Wasser nicht aufhören zu wirken, auch wenn sie vom Regen weggespült wurden. Bei den Vögeln sieht es ebenso aus mit dem massiven Rückgang, was dem fehlenden Futter (Insekten) zuzuschreiben ist.
Und zu guter Letzt haben wir in teils Fliessgewässern einen Rückgang bei der Bachforelle um über 90 Prozent!
Wir haben nur eine einzige Chance…
Im Herbst / Winter 2020 voraussichtlich werden die beiden Volksinitiativen «Pestizidinitiative» und die «Trinkwasserinitiative» zur Abstimmung kommen. Wenn wir es satt haben, unsere eigene Vergiftung zu finanzieren, gibts eigentlich nur eine Chance: Diese beiden Initiativen annehmen und damit Pestizide und deren Einsatz in unserm Land verbieten.
Ganz aktuell fordert ein Vorstoss in Bundesbern, dass der Bund für die Sicherstellung von sauberem Wasser zahlen soll – was aber schlussendlich wieder wir alle sind, anstelle von denen, die dafür schuld sind…
Hier der entsprechende Beitrag vom «Blick»
Mit einem kräftigen Fischergruess, Dein Dompy
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